Freitag, 14. August 2015
Aus dem Leben eines Eisverkäufers (1)
aoiwonderworld, 12:50h
Aus dem Leben eines Eisverkäufers?
Aber wieso denn das? Ist das denn spannend?
Nachdem sowohl Anna als auch ich - wir sind übrigens Peters Töchter, eineiige Zwillinge, gerne auch laut und bunt - mit der Schule schon so gut wie fertig waren und wir bis zum Abitur noch ziemlich viel Zeit hatten, stellte sich die alles bewegende Frage: "Und jetzt?"
Faul zuhause rumsitzen wäre ja ganz schön, aber nicht für fünf Monate. Die ganze Zeit lernen kam auch nicht infrage, denn dazu hat ja niemand die Puste. Und vom Nichtstun kommt eben nichts.
Also was tun?
In unserem Fall hieß das, "wir suchen einen Job". Angefangen hat Anna, und ich bin nach anfänglicher Unsicherheit gleich hinterher. Die Arbeitsstelle sieht von außen eher unscheinbar aus, hat hinter der Glasscheibe des Verkaufstresens jedoch einige Schätze liegen, und zwar Eissorten, die das Herz höher schlagen lassen.
Nachdem wir als Kinder schon gerne mit unserem Opa dort waren und die Eisdiele zudem nicht allzu weit von unserem Zuhause entfernt liegt, wagten wir den Sprung ins Arbeitsleben.
Ein wenig der Eingewöhnungsphase, Ermunterung und Zuspruch von der Chefin und den Kolleginnen, und schon kann eigentlich gar nichts mehr schiefgehen.
Nun gut, mag sich jetzt der ein oder andere Leser fragen, aber was hat das mit der Überschrift zu tun? Ist ja nicht so, dass es anderswo nicht genauso läuft.
Das Besondere an einer Eisdiele sind vor allem die Kunden, und von denen ganz besonders die kleinen. Die, die den Tritt benutzen müssen, um überhaupt mit der Nase über den Tresen schauen zu können. Denen Mama und Papa alle Eissorten vorlesen, damit sie doch jedes Mal Vanille nehmen.
Die darauf bestehen, Waldmeistereis zu bekommen, damit Papa sich am Ende erbarmen muss und mit den Worten "Ich hab's dir ja gesagt!" eine Kugel Vanilleeis in die Hände des Kindes geben kann.
Wie vielleicht aufgefallen ist, steht hinter der Überschrift eine (1). Denn meine Schwester und ich werden hier noch einige dieser kleinen Geschichten veröffentlichen, die nicht nur uns, sondern vielleicht auch einigen Lesern das Herz erwärmen und manchmal auch zeigen, dass kleine Kinder wirklich etwas ganz Besonderes sind - aber auch andere Menschen, die einem einfach ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
Dass wir das nicht jetzt sofort tun, hat einen Grund - bei 30° Celsius ruft die Arbeit ;D
Emma (& Anna)
Aber wieso denn das? Ist das denn spannend?
Nachdem sowohl Anna als auch ich - wir sind übrigens Peters Töchter, eineiige Zwillinge, gerne auch laut und bunt - mit der Schule schon so gut wie fertig waren und wir bis zum Abitur noch ziemlich viel Zeit hatten, stellte sich die alles bewegende Frage: "Und jetzt?"
Faul zuhause rumsitzen wäre ja ganz schön, aber nicht für fünf Monate. Die ganze Zeit lernen kam auch nicht infrage, denn dazu hat ja niemand die Puste. Und vom Nichtstun kommt eben nichts.
Also was tun?
In unserem Fall hieß das, "wir suchen einen Job". Angefangen hat Anna, und ich bin nach anfänglicher Unsicherheit gleich hinterher. Die Arbeitsstelle sieht von außen eher unscheinbar aus, hat hinter der Glasscheibe des Verkaufstresens jedoch einige Schätze liegen, und zwar Eissorten, die das Herz höher schlagen lassen.
Nachdem wir als Kinder schon gerne mit unserem Opa dort waren und die Eisdiele zudem nicht allzu weit von unserem Zuhause entfernt liegt, wagten wir den Sprung ins Arbeitsleben.
Ein wenig der Eingewöhnungsphase, Ermunterung und Zuspruch von der Chefin und den Kolleginnen, und schon kann eigentlich gar nichts mehr schiefgehen.
Nun gut, mag sich jetzt der ein oder andere Leser fragen, aber was hat das mit der Überschrift zu tun? Ist ja nicht so, dass es anderswo nicht genauso läuft.
Das Besondere an einer Eisdiele sind vor allem die Kunden, und von denen ganz besonders die kleinen. Die, die den Tritt benutzen müssen, um überhaupt mit der Nase über den Tresen schauen zu können. Denen Mama und Papa alle Eissorten vorlesen, damit sie doch jedes Mal Vanille nehmen.
Die darauf bestehen, Waldmeistereis zu bekommen, damit Papa sich am Ende erbarmen muss und mit den Worten "Ich hab's dir ja gesagt!" eine Kugel Vanilleeis in die Hände des Kindes geben kann.
Wie vielleicht aufgefallen ist, steht hinter der Überschrift eine (1). Denn meine Schwester und ich werden hier noch einige dieser kleinen Geschichten veröffentlichen, die nicht nur uns, sondern vielleicht auch einigen Lesern das Herz erwärmen und manchmal auch zeigen, dass kleine Kinder wirklich etwas ganz Besonderes sind - aber auch andere Menschen, die einem einfach ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
Dass wir das nicht jetzt sofort tun, hat einen Grund - bei 30° Celsius ruft die Arbeit ;D
Emma (& Anna)
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