Mittwoch, 7. Oktober 2015
Paralleluniversum USA
words are my reality, 14:07h
Nachdem der EUGH die Safe Harbour-Regelung für Datenaustausch mit den den USA gekippt hat, äußert sich die Amerikanische Wirtschaftsministerin entäuscht)über das Gericht via). Sie erklärt, dass dieses Abkommen die Privatsphäre der EU-Bürger gestärkt habe. Wie hätte es denn ohne dieses Abkommen ausgesehen? Hätte dann jeder Amerikanische Streifenpolizist freien Zugang zu unseren Daten gehabt oder wäre eine direkte Schnittstelle fest in jeden US-Amerikanische Computer eingebaut worden, mit denen man vollen Zugriff auf unsere Daten gehabt hätte? Die gute Frau lebt offensichtlich in einem Paralleluniversum, wenn sie da irgendwo eine Stärkung unserer Privatsphäre ausmacht oder anders ausgedrückt: Sie lügt.
Peter
Peter
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Sonntag, 4. Oktober 2015
Werteverlust?
words are my reality, 16:31h
Die Flüchtlinge sollen sich unseren Werten anpassen? Ganz einfach: In die Mitte der Gesellschaft holen und die Werte, die uns doch so wichtig sind, einfach vorleben.
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Samstag, 3. Oktober 2015
Söder vs. Grundgesetz
words are my reality, 14:56h
Herr Söder hat wirklich Pech, dass NSU schon vergeben ist. Somit muss er mit dem lästigen C im Parteinamen weitermachen. Nicht dass irgendjemand in der CSU sich darum scheren würde, aber es wäre einfach mal ehrlicher. Wobei Ehrlichkeit bei dieser Karikatur einer demokratischen Partei ja eher nicht so hoch im Kurs steht. Passt scho'.
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Sonntag, 13. September 2015
Tag der Patrioten Nachlese
words are my reality, 21:49h
Nachdem ich nach der Demo viel zu fertig war, um viel zu schreiben, kommt hier eine Nachlese.
Am Anfang spielten auf dem Hachmannplatz zwei Kampfpoeten politische Lieder: Kobane, Kämpfer für die Freiheit und Moorsoldaten. Ich fühle mich gleich 35 Jahre jünger. Außer das die auf einem Handkarren Elektronik, Verstärker und Batterie haben und das ganze drahtlos übertragen wird. Fluch und Segen moderner Technik.
Viele St.Pauli Abzeichen, rote Fahnen von Gruppierungen die ich nicht alle kenne oder von denen ich nicht sicher war, dass es sie noch gibt. Ein bunt gemischtes Volk, auch wenn viele Schwarz tragen.
Auf dem Demonstrationszug läuft ein altes Ehepaar mit, er schiebt ihren Rollstuhl. Ein paar jugendliche sprechen sie an und ein Mädchen gibt ihm spontan einen herzhaften Schmatz auf die Wange, was ihm einen leicht amüsierten Blick seiner Frau einbringt.
Schön finde ich auch ein Transparent der „besorgten Antifas“
Die Kulturschaffenden Hamburgs möchten anscheinend auch lieber eine freie Gesellschaft.
Am Deutschen Schauspielhaus:
Am Ohnsorg-Theater
Der Zug durch die Stadt war ja friedlich und es war ja auch nicht warm, aber die Polizei hat vorsorglich Abkühlung bereitgestellt:
Auf dem Weg zum Gänsemarkt sprach mich eine Mutter mit Baby im Kinderwagen an. Sie war auf dem Rathausmarkt und die Veranstaltung war ihr deutlich zu Staatstragend. Ich bin ja auch lieber bei den Gewerkschaften, Ausländerinitiativen und Linken mitgelaufen. (Wer zum Henker marschiert eigentlich auf einer Demo der linken?)
Auf dem Weg zum Hauptbahnhof, den Balindamm hoch, eine Ansage aus einem Wasserwerfer: „Bitte gehen Sie auf dem Gehweg, die Straße ist für den Verkehr freigegeben.“ Der einzige, der die Straße richtig blockiert hat, war der Wasserwerfer. Da passte gerade noch ein Auto dran vorbei.
Mir taten die Polizisten insgesamt Leid. Es gab bestimmt angenehmere Plätze, an denen sie ihr Wochenende verbracht hätten. Auf der anderen Seite hätte es wohl bedeutend schlimmer ausgesehen, wenn der Tag der Patrioten wie geplant statt gefunden hätte. Dann hätten sich wieder beide Seiten versucht zu prügeln und die Polizei hätte in der Mitte gestanden. Auch wenn ich mit der Taktik der Polizeiführung meistens nicht einverstanden bin, finde ich diesen Hass, der bei vielen Autonomen kultiviert wird, falsch. Wie schon Tucholsky so richtig geschrieben hat, sollte man doch den Manne von seinem Amt trennen. Man kann Meinungen bekämpfen und muss nicht alles widerspruchslos hinnehmen. Aber auch in den Uniformen stecken Menschen. Behandeln wir sie bitte auch so.
Der Satz des Tages, immer wieder gerne vom Lauti gerufen und von der Menge aufgenommen:
„Say it loud, say it clear, refugees are welcome here“
Peter
Am Anfang spielten auf dem Hachmannplatz zwei Kampfpoeten politische Lieder: Kobane, Kämpfer für die Freiheit und Moorsoldaten. Ich fühle mich gleich 35 Jahre jünger. Außer das die auf einem Handkarren Elektronik, Verstärker und Batterie haben und das ganze drahtlos übertragen wird. Fluch und Segen moderner Technik.
Viele St.Pauli Abzeichen, rote Fahnen von Gruppierungen die ich nicht alle kenne oder von denen ich nicht sicher war, dass es sie noch gibt. Ein bunt gemischtes Volk, auch wenn viele Schwarz tragen.
Auf dem Demonstrationszug läuft ein altes Ehepaar mit, er schiebt ihren Rollstuhl. Ein paar jugendliche sprechen sie an und ein Mädchen gibt ihm spontan einen herzhaften Schmatz auf die Wange, was ihm einen leicht amüsierten Blick seiner Frau einbringt.
Schön finde ich auch ein Transparent der „besorgten Antifas“
Die Kulturschaffenden Hamburgs möchten anscheinend auch lieber eine freie Gesellschaft.
Am Deutschen Schauspielhaus:
Am Ohnsorg-Theater
Der Zug durch die Stadt war ja friedlich und es war ja auch nicht warm, aber die Polizei hat vorsorglich Abkühlung bereitgestellt:
Auf dem Weg zum Gänsemarkt sprach mich eine Mutter mit Baby im Kinderwagen an. Sie war auf dem Rathausmarkt und die Veranstaltung war ihr deutlich zu Staatstragend. Ich bin ja auch lieber bei den Gewerkschaften, Ausländerinitiativen und Linken mitgelaufen. (Wer zum Henker marschiert eigentlich auf einer Demo der linken?)
Auf dem Weg zum Hauptbahnhof, den Balindamm hoch, eine Ansage aus einem Wasserwerfer: „Bitte gehen Sie auf dem Gehweg, die Straße ist für den Verkehr freigegeben.“ Der einzige, der die Straße richtig blockiert hat, war der Wasserwerfer. Da passte gerade noch ein Auto dran vorbei.
Mir taten die Polizisten insgesamt Leid. Es gab bestimmt angenehmere Plätze, an denen sie ihr Wochenende verbracht hätten. Auf der anderen Seite hätte es wohl bedeutend schlimmer ausgesehen, wenn der Tag der Patrioten wie geplant statt gefunden hätte. Dann hätten sich wieder beide Seiten versucht zu prügeln und die Polizei hätte in der Mitte gestanden. Auch wenn ich mit der Taktik der Polizeiführung meistens nicht einverstanden bin, finde ich diesen Hass, der bei vielen Autonomen kultiviert wird, falsch. Wie schon Tucholsky so richtig geschrieben hat, sollte man doch den Manne von seinem Amt trennen. Man kann Meinungen bekämpfen und muss nicht alles widerspruchslos hinnehmen. Aber auch in den Uniformen stecken Menschen. Behandeln wir sie bitte auch so.
Der Satz des Tages, immer wieder gerne vom Lauti gerufen und von der Menge aufgenommen:
„Say it loud, say it clear, refugees are welcome here“
Peter
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Samstag, 12. September 2015
Tag der Patrioten
words are my reality, 18:52h
Wieder einmal haben Menschen Fremdenfeindlichkeit und Patriotismus durcheinandergebracht und sind zum Glück von der Polizei und Justiz daran gehindert worden, ihren Irrtum öffentlich zu machen. So hatten wir aufrechten Menschen die Straße für uns. Leider in Hamburg auf zwei Veranstaltungen. Die offizielle, staatstragende auf dem Rathausplatz, die von Gewerkschaften und Antifa angemeldete von der Auftaktveranstaltung durch die Innenstadt laufende, die am Hauptbahnhof los ging. Früher sind SPD und Gewerkschaften Seite an Seite marschiert. Das ist seid Schröder wohl vorbei.
Ich war am Hauptbahnhof und bin durch die Stadt gelaufen. Ich finde es schön, dass trotz der Absage des Nazi-Aufmarsches mehrere Tausend Menschen auf der Straße waren. Weniger schön finde ich, dass viele schwarz gekleidete Menschen die Abschlussveranstaltung am Gänsemarkt verlassen haben, um den Hauptbahnhof zu blockieren, weil ein paar Nazis es sich nicht nehmen ließen in Hamburg aufzumaschieren. Ich bin sehr dafür, dem rechten Terror entgegenzutreten und sich dafür einzusetzen, dass das Zusammenleben in diesem Land freundlicher wird. Ich wage zu bezweifeln, dass das gelingen wird, indem man sich auf Kämpfe einlässt. Wo bleibt da der moralische Anspruch. Auf Dauer werden wir nicht darum herum kommen, uns ernsthaft mit den Ursachen auseinanderzusetzen und diese zu bekämpfen.
Ansonsten gab es viele schöne einzelne Erlebnisse, die ich auch noch aufschreiben und posten werde, zusammen mit einigen Fotos.
Peter
Ich war am Hauptbahnhof und bin durch die Stadt gelaufen. Ich finde es schön, dass trotz der Absage des Nazi-Aufmarsches mehrere Tausend Menschen auf der Straße waren. Weniger schön finde ich, dass viele schwarz gekleidete Menschen die Abschlussveranstaltung am Gänsemarkt verlassen haben, um den Hauptbahnhof zu blockieren, weil ein paar Nazis es sich nicht nehmen ließen in Hamburg aufzumaschieren. Ich bin sehr dafür, dem rechten Terror entgegenzutreten und sich dafür einzusetzen, dass das Zusammenleben in diesem Land freundlicher wird. Ich wage zu bezweifeln, dass das gelingen wird, indem man sich auf Kämpfe einlässt. Wo bleibt da der moralische Anspruch. Auf Dauer werden wir nicht darum herum kommen, uns ernsthaft mit den Ursachen auseinanderzusetzen und diese zu bekämpfen.
Ansonsten gab es viele schöne einzelne Erlebnisse, die ich auch noch aufschreiben und posten werde, zusammen mit einigen Fotos.
Peter
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Dienstag, 8. September 2015
Adventures of a real-life Troll 2
words are my reality, 19:59h
Ein offensichtlich kerngesunder Autofahrer mit ebensolchem Anhang parkt auf einem Behinderten-Parkplatz. Kann man ja mal übersehen, also spreche ich ihn freundlich auf diese Tatsache an: „Entschuldigung, Sie haben sich mit Ihrem Wagen auf einen Behinderten-Parkplatz gestellt.“ Darauf die desinteressierte Antwort: „Ja und?“ Unfassbar manche Leute, aber gut: „Der ist nur für körperlich behinderte Menschen!“ Ihn weiter freundlich anlächeln und beobachten, wie ihm das langsam einsetzende Verständnis die Röte ins Gesicht treibt. Hoffentlich merkt er sich das für nächstes Mal.
Peter
Peter
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Montag, 7. September 2015
Flüchtlinge
words are my reality, 21:02h
„Hoffentlich verschwinden die in sechs Monaten auch wieder!“ Sie, das sind die Flüchtlinge, die im Augenblick mehr schlecht als recht in unserem Land untergebracht werden. Der da spricht hat gerade Bild online auf. Propaganda, die Bild jetzt nicht mehr wahr haben will, funktioniert immer noch (siehe dazu Bildblog). Es fällt schwer, angesichts des Elends kaltherzig sofortige Rücksendung der nicht bestellten Menschen zu verlangen, aber auf Dauer? Nein, das können wir nicht. Ein Blick in den UN-Bericht zu Migration und Flucht zeigt, auf welch hohem Niveau wir hier jammern. Jordanien hat über 20 Prozent seiner Bevölkerung noch als Flüchtlinge aufgenommen und schafft es auch. Aber davon redet hier keiner. Also werden auch weiterhin Flüchtlingsunterkünfte mit und ohne Menschen darin brennen. Also liebe Leute: Wenn ihr Integration wollt, dann kümmert euch selbst. Und zwar über den augenblicklichen Notstand hinaus. Nervt eure Abgeordneten, sprecht mit den neuen Bürgern in eurer Nähe und zeigt ihnen, wozu wir im positiven fähig sind. Ein freundliches Wort ist manchmal mehr wert als die große Geste. Und ein Lächeln so viel wärmender als ein Brandsatz.
Peter
Peter
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Dienstag, 1. September 2015
Adventures of a real-life troll
words are my reality, 19:44h
In der Bahn beschallt mal wieder jemand den halben Wagen über seine Kopfhörer. Ich gehe zu ihm hin, schaue ihn freundlich an und frage mit normaler Stimme: „Auf einer Skala von 1 bis 10, wie taub sind Sie?" Auf der anderen Seite leicht irritierter Gesichtsausdruck und ziemlich laut: „WAS?“ Freundlich und mit lauterer Stimmer, sehr deutliche Aussprache: „Vie-len Dank, dass Sie tei-el-ge-nom-men ha-ben!“ Und wieder auf den Platz gehen und in lauter grinsende Gesichter schauen. Das Leben hat doch immer wieder etwas zu bieten. Man muss die Gelegenheiten nur nutzen!
Peter
Peter
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Sonntag, 30. August 2015
Zynismus
words are my reality, 18:10h
Da sehen sich Millionen von Menschen gezwungen, ihre Heimat zu verlassen, weil die Lebensumstände unerträglich geworden sind, da verdienen Schlepper an diesen armen Menschen massenhaft Geld, ohne sich um Gesundheit und Leben zu kümmern, da haben wir immer noch keine befriedigende Regelung, wie wir die Menschen, die in unser Land geflüchtet sind, schnell und vernünftig integrieren können und wir haben einen Haufen Terroristen, die ihr rechtes Gedankengut mit Gewalt durchsetzen wollen.
Unser Innenminister hat die Situation auf das genaueste analysiert und die naheliegende Schlussfolgerung getroffen, dass die Gesetze für Asylbewerber verschärft werden müssen.
Zynismuslevel over 9000!
Peter
Unser Innenminister hat die Situation auf das genaueste analysiert und die naheliegende Schlussfolgerung getroffen, dass die Gesetze für Asylbewerber verschärft werden müssen.
Zynismuslevel over 9000!
Peter
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Mittwoch, 26. August 2015
Es ist mal wieder so weit
words are my reality, 22:06h
In Deutschland werden mal wieder Ausländer angegriffen. So weit nichts neues, hatten wir vor zwanzig Jahren schon und auch damals ist die Politik eingeknickt. Was es damals nicht gab ist das allgemein verfügbare Internet und die Blogosphäre. Ich begrüße und unterstütze hiermit die Aktion
#BloggerfuerFluechtlinge
Das allein ist aber nicht genug. Geht raus und helft, unterstützt und redet mit den Leuten. Es ist nicht damit getan, sein Gewissen online zu erleichtern. Eine Aktion im Blog ist nicht mehr genug. Wir müssen uns zeigen, deutlich machen, dass wir das aufrechte Deutschland sind und wir die Gestaltung der Zukunft nicht den kleingeistigen Vertretern des Hasses überlassen. Und an alle, die sich mit schönen Worten von dem braunen Sumpf abgrenzen wollen und ihn doch nur vergrößern:
Wenn ihr mit eurer Situation unzufrieden seid, dann geht zu denen, die etwas dafür können und nicht zu den Flüchtlingen, bloß weil die schwächer sind!
Eure Situation am treffendsten finde ich mit dieser Geschichte Beschrieben (finde leider gerade den Link nicht, ist nicht von mir):
Ein Banker, ein Pegida-Anhänger und eine Ausländer sitzen in einem Raum. In der Mitte steht ein Teller mit 15 Keksen. Der Banker steht auf, nimmt sich 14 Kekse und dreht sich zum Pegida-Anhänger um: „Pass auf, der Ausländer hat es auf deinen Keks abgesehen.“
Genau das ist es, was gerade in Heidenau passiert. Die Leute haben die berechtigte Befürchtung, dass sie für die Kosten der Flüchtlingsunterkunft von dem wenigen, was sie haben, etwas weggenommen bekommen. Wenn aber die Finanzämter mit der höchsten Millionärsdichte in ihrem Umkreis das geringste Steueraufkommen haben, dann bringt es nichts gegen Asylanten zu pöbeln. Dann muss man sich mal gerade machen und an der Stelle protestieren, wo das Geld der Steuer vorenthalten wird. Das wäre eine Aufgabe, die eines echten Patrioten würdig wäre. Aber dafür reicht es leider nicht bei den „besorgten Bürgern“ von Heidenau. Sie lassen sich am Nasenring von der Propaganda durch den Ring führen und als nützliche Idioten missbrauchen. Deswegen müssen wir tatsächlich aufrechten uns auch damit herumplagen, den rechten Terror zu stoppen, anstatt die eigentlichen Probleme dieses Landes anzugehen.
Peter
#BloggerfuerFluechtlinge
Das allein ist aber nicht genug. Geht raus und helft, unterstützt und redet mit den Leuten. Es ist nicht damit getan, sein Gewissen online zu erleichtern. Eine Aktion im Blog ist nicht mehr genug. Wir müssen uns zeigen, deutlich machen, dass wir das aufrechte Deutschland sind und wir die Gestaltung der Zukunft nicht den kleingeistigen Vertretern des Hasses überlassen. Und an alle, die sich mit schönen Worten von dem braunen Sumpf abgrenzen wollen und ihn doch nur vergrößern:
Wenn ihr mit eurer Situation unzufrieden seid, dann geht zu denen, die etwas dafür können und nicht zu den Flüchtlingen, bloß weil die schwächer sind!
Eure Situation am treffendsten finde ich mit dieser Geschichte Beschrieben (finde leider gerade den Link nicht, ist nicht von mir):
Ein Banker, ein Pegida-Anhänger und eine Ausländer sitzen in einem Raum. In der Mitte steht ein Teller mit 15 Keksen. Der Banker steht auf, nimmt sich 14 Kekse und dreht sich zum Pegida-Anhänger um: „Pass auf, der Ausländer hat es auf deinen Keks abgesehen.“
Genau das ist es, was gerade in Heidenau passiert. Die Leute haben die berechtigte Befürchtung, dass sie für die Kosten der Flüchtlingsunterkunft von dem wenigen, was sie haben, etwas weggenommen bekommen. Wenn aber die Finanzämter mit der höchsten Millionärsdichte in ihrem Umkreis das geringste Steueraufkommen haben, dann bringt es nichts gegen Asylanten zu pöbeln. Dann muss man sich mal gerade machen und an der Stelle protestieren, wo das Geld der Steuer vorenthalten wird. Das wäre eine Aufgabe, die eines echten Patrioten würdig wäre. Aber dafür reicht es leider nicht bei den „besorgten Bürgern“ von Heidenau. Sie lassen sich am Nasenring von der Propaganda durch den Ring führen und als nützliche Idioten missbrauchen. Deswegen müssen wir tatsächlich aufrechten uns auch damit herumplagen, den rechten Terror zu stoppen, anstatt die eigentlichen Probleme dieses Landes anzugehen.
Peter
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