Sonntag, 9. April 2017
Long time no see
Und wieder ist viel Zeit ins Land gegangen. Irgendetwas kommt immer dazwischen. Die Welt hat sich weiter gedreht, aber es ist nicht viel passiert, was wir so oder ähnlich nicht schon mal hatten.
Gekocht haben wir natürlich auch, z.B. Blumenkohl.Wenn man den Speck durch Käse ersetzt, ist das ganze sogar vegetarisch:

Blumenkohl mit Bechamelsauce

1 Blumenkohl
Für die Sauce:
50g Butter
2 EL Mehl
600 ml Milch und Sahne (Mischung nach belieben)
1 Lorbeerblatt
Salz Pfeffer
etwas Zitronensaft nach Belieben
Zum Bestreuen:
125 g Speckwürfel

Zubereitung

Den Blumenkohl in genügend leicht gesalzenem Wasser kochen. Den Speck mit wenig Fett auf mittlerer Hitze knusprig braten. Für die Sauce die Butter schmelzen lassen, das Mehl in das Fett einrühren, bis ein Kloß entstanden ist. Ich rühre das Mehl erst mit etwas Kochwasser vom Blumenkohl glatt, dann die ganze Milch dazu, und unter ständigem Rühren glatt ziehen, das Lorbeerblatt dazu und kurz aufkochen lassen, dann die Hitze reduzieren und das Mehl ausquellen lassen. Immer wieder rühren, damit die Sauce keine Klumpen bekommt. Den Blumenkohl in eine Schüssel geben, die Sauce mit Salz, Pfeffer und Zitrone abschmecken, dass Lorbeerblatt entfernen und über den Blumenkohl gießen. Die Speckwürfel gleichmäßig darauf verteilen und zusammen mit Salzkartoffeln servieren.
Guten Appetit
Peter

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Dienstag, 22. September 2015
Es wird kälter
Und das heißt, dass wir wieder die Klassiker der Herbstküche auftischen, z.B.
Fliederbeersuppe
Man nehme
1,5 l Fliederbeersaft
1,5 l Wasser
kräftig Zucker
4-6 Äpfel (je nach Größe) nicht zu sauer oder mehlig
1 l Milch
125 g Weichweizengrieß
3 TL Zucker
Prise Salz
ein bisschen Zitronenschale
1 Stich Butter
1 Ei

Zubereitung
Den Saft und das Wasser in einen Topf geben, mit Zucker süßen. Die Äpfel schälen und in Spalten schneiden und in die Suppe geben. Dann erhitzen, bis die Äpfel weich werden.
Währenddessen in einem zweiten Topf die Milch mit den Gewürzen und der Butter unter rühren aufkochen. Hitze reduzieren und den Grieß einrühren, kurz aufkochen und die Hitze ausstellen, unbedingt weiter rühren. Wenn der Grieß nicht mehr kocht, das Ei unter viel rühren unterziehen. Wenn man es ganz Edel machen will, dann trennt man das Ei, schlägt das Eiweiß zu Schnee, rührt nur das Eigelb unter und hebt den Eischnee anschließend unter. Aus dem Grießbrei (-flammeri) sticht man kleine Kugeln ab, gibt die in Schüsseln und füllt die Suppe dazu. Stärkt auch die Abwehrkräfte.
Wir haben früher auch Grießklößchen dazu gemacht, ist aber sehr aufwendig.

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Montag, 14. September 2015
Schnell und billig
Alle sind fertig von der Arbeit oder vom Nichtstun und keiner hat richtig Lust zu kochen. Dann ist auch noch das Geld zu knapp, um sich etwas vom Imbiss zu holen. Auch für solche Notzeiten gibt es durchaus etwas leckeres:
Nudeln mit Tomatensauce

Man nehme für vier Portionen
500g Nudeln
1 Zwiebel
30g Butter
30g Mehl (variiert je nach Mehl)
ca 500ml Kochwasser der Nudeln
ca. 60ml Ketchup
ca. 60ml Tomatenmark
Salz
Zucker

Zubereitung
In einem großen Topf Wasser für die Nudeln aufsetzen und wenn es kocht etwas Salz dazugeben und die Nudeln hinein geben.
Während man auf das Wasser wartet in einem Topf das Fett erhitzen, bis es flüssig ist. Die in feine Würfel geschnittene Zwiebel darin glasig dünsten. Dann dass Mehl einrühren, bis ein Klumpen entsteht. Für diese Sauce muss das Mehl nicht anbräunen. Dann von dem Nudelwasser eine Kelle nach der nächsten mit einem Schneebesen unterrühren. Immer erst dann Flüssigkeit nachgeben, wenn alles schön glatt gerührt ist. Dabei braucht es etwas Geduld. Wenn die Sauce einigermaßen flüssig ist, einmal kurz aufkochen und die Hitze reduzieren. Dann das Tomatenmark und den Ketchup unterrühren. Wir nehmen immer halb normalen Tomatenketchup und Jalapeno-Ketchup. Das gibt eine schöne Würze. Die Mengen kann man nach Geschmack variieren, da muss man ein bisschen rumprobieren. Mit Zucker und Salz abschmecken. Die Nudeln abgießen und in Schüsseln füllen, die Sauce darüber geben. Wenn man mag, kann man das noch mit in Streifen geschnittenem Schwarzwälder Schinken aufpeppen.
Wenn genug Sauce da ist, braucht man am nächsten Tag nur noch Nudeln zu kochen und die Sauce vorsichtig zu erhitzen. Eventuell mit Nudelwasser etwas glattrühren.
Peter

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Sonntag, 6. September 2015
Herbstzeit-Erntezeit
Der Frühling gibt der Seele Auftrieb, doch ohne den Herbst müsste der Bauch hungern. Wir haben Pflaumen und nach einem altbewährten Rezept Pflaumenmus gekocht.

Pflaumenmus

Man nehme

5 kg Pflaumen entsteint
1 kg Zucker (Haushaltsraffinade)
1 Zimtstange

Zubereitung

Die Pflaumen in einen großen Topf mit dem Zucker einschichten und 24 Stunden ziehen lassen. Die Zimtstange zufügen und dann auf kleiner Flamme ohne zu rühren 2 Stunden bei kleiner Flamme köcheln. Noch einen Tag stehen lassen und dann aufkochen und eine Stunde unter ständigem Rühren kochen. Kurz vor Ende gerne nach Geschmack “taufen“, mit etwas Alkoholischem aromatisieren. Slivovitz ist gut, aber auch Rum oder Weinbrand. Kann man natürlich auch weglassen. Dann das Pflaumenmus noch heiß in saubere Gläser füllen, zudrehen und in heißem Wasser zwanzig Minuten einkochen, sofort herausnehmen und auf ein mit einem Tuch bedecktem Brett auskühlen lassen.

Hält sich durchaus lange, trotz des geringen Zuckergehalts. Durch das Stehenlassen nimmt das Mus die dunkle Farbe der Schale an, bleibt aber etwas stückig. Kein gekauftes Pflaumenmus kommt auch nur annähernd an Geschmack und Konsistenz heran.

Peter

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Montag, 31. August 2015
Für Zwischendurch
Wenn wir mal nicht so viel Lust zum Kochen haben, dann muss es was Schnelles für zwischendurch sein. Eines der Gerichte dafür ist

Belegte Croissants

Man nehme

Eine Packung Croissants von Knack&Back
Salat (Romana Salatherzen nehmen wir)
Gekochten Schinken
Remoulade

Zubereitung

Die Croissants nach Packungsaufdruck backen und etwas abkühlen lassen. Derweil den Salat in einzelne Blätter zupfen, waschen und abtropfen lassen. Die Scheiben gekochten Schinkens halbieren. Dann jeweils auf einem Salatblatt Remoulade nicht zu dick verteilen, gekochten Schinken rauflegen, mit etwas Remoulade bestreichen und ein zweites Salatblatt drauflegen. So viele dieser Pakete machen, wie man Croissants hat. Die Croissants der Länge nach halbieren. Dafür am besten an den Spitzen anfangen, die brechen sonst gerne ab. Ein gutes Brotschneidemesser ist dabei sehr hilfreich. Dann jeweils ein Salatpaket auf ein Croissant legen und servieren.

Dieses Gericht ist nicht Diät geeignet ;-)
Peter

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Samstag, 29. August 2015
Von Fleisch und anderen Gelüsten
Wir haben ein größeres Stück Schinkenbraten gekauft und gleich für 2 Tage gekocht. Dann trifft es sich gut, dass ein sich vegan ernährende Freund der Zwombies zu Besuch ist. Ich habe überhaupt keine Probleme, für vegetarische Gäste zu kochen. Auch wenn ich bei den meisten Gerichten zumindest etwas Speck für den Geschmack zugebe, esse ich auch gerne mal fleischlos. Bei vegan essenden Leuten artet es aber meistens in ein bisschen Stress aus. Da gibt es so viel zu beachten und auch viele süße Backwaren schmecken ungewohnt und, vor allem wenn man Banane als Eiersatz nimmt, für meinen Geschmack zu süß. Aber natürlich findet sich auch für diese Ernährungsweise in der klassischen Küche etwas. Zum Beispiel

Grütze mit Gemüse

Man nehme
250 g Grütze (Am besten Hafer, andere geht auch)
Je nach Sorte 1l Gemüsebrühe
3 mittelgroße Zwiebeln
4 EL Öl
4-5 Paprika gemischt (bunt, das Auge will ja auch was davon haben)
3 Pfund (1,5kg) Tomaten (möglichst reife)
Salz, Pfeffer, etwas Zucker
Thymian

Zubereitung
Die Grütze nach Rezept mit der Brühe kochen. Die Zwiebeln abziehen und und fein würfeln, das Öl erwärmen und die Zwiebeln darin glasig dünsten. Paprika waschen, putzen und in grobe Würfel schneiden. Die Tomaten unten kreuzweise einschneiden, in einem feuerfesten Gefäß mit kochendem Wasser überbrühen und häuten. Danach in viertel schneiden und die Ansätze wegschneiden. Das Gemüse zu den Zwiebeln geben und ca. 15 Minuten dünsten. Min den Gewürzen abschmecken und Thymian dazu geben (bei frischem Kraut ein ganzes Bund, bei getrocknetem entsprechend).
Die Grütze in Schüsseln füllen und das Gemüse darauf geben und genießen.
Nichtveganer können mit Frischkäse das ganze noch etwas aufpeppen.
Die Grütze war hier im Norden früher das Grundnahrungsmittel Nr. 1, noch vor der Kartoffeln. In entsprechend vielen Variationen habe ich das von meiner Großmutter gekocht bekommen, wenn ich zu Besuch war. Besonders Buchweizengrütze mit (Ahorn-) Sirup und Milch zum Abendbrot ist eine der liebsten Kindheitserinnerungen. Dazu noch eine Tasse Lindenblütentee und dann nach einem herrlichen Sommertag im Freien ins Bett. Großmütter sollten die Welt regieren.
Peter

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Mittwoch, 26. August 2015
Nudeln mit Spinatsoße
Gestern waren Emma und ich bei ihrem besten Freund. Das ist weder ungewöhnlich noch wahnsinnig spektakulär, aber immer wieder sehr schön. Da die Familie des lieben Rehs, wie es in Fachkreisen auch bekannt ist, aus sechs Personen besteht - wir noch nicht mit eingerechnet - stellt sich auch bei ihnen häufig die Frage nach dem "Was wollen wir zu Abend essen?". Und weil Mama Reh das so toll macht, schlugen wir Nudeln mit Spinat-Sahne-Soße vor.
Hier zu lesen ist nun unsere Variante davon, die wir heute gleich noch einmal für unsere eigene Familie gekocht haben (denn wenn Mama und Papa arbeiten sind, wollen wir ja nicht verhungern; müssen wir Gott sei Dank auch nicht, wir können ja kochen.)


Für 4 Personen:
1 mittelgroße Zwiebel
500g Blattspinat (wir nehmen tiefgefrorenen)
1-2 Knoblauchzehen, je nach Geschmack
Salz, Pfeffer, Zucker
1 Becher Sahne
Dazu
500g Bandnudeln
500g Schweineschnitzel

Zunächst wird die Zwiebel fein gewürfelt und in etwas Margarine in einem Topf glasig gedünstet. Dann gibt man den Spinat dazu (je nach Größe der gefrorenen Spinatwürfel kann man diese zunächst mit einem scharfen Messer etwas kleiner schneiden) und lässt diesen im Topf bei mittlerer Hitze auftauen. Währenddessen die Schweineschnitzel in relativ feine Streifen schneiden (ca. 1x1x3 cm), eine Pfanne erhitzen und den Knoblauch pellen.
Ist der Spinat so gut wie aufgetaut, gibt man die Sahne hinzu und erhitzt das Ganze vorsichtig (die Soße darf nicht kochen, sonst gerinnt die Sahne!). Dann presst man den Knoblauch mit einer Knoblauchpresse und würzt die Soße mit Salz, Pfeffer und Zucker.
Während die Soße warm wird, setzt man Wasser für die Nudeln nach Packungsanleitung auf und brät das Fleisch in der Pfanne an, bis es braun und leicht knusprig außen wird. Natürlich darf man nicht vergessen, dem Fleisch ebefalls etwas Gutes in Form von Salz und Pfeffer zu tun ;)
Wenn die Nudeln gar sind, sollte eigentlich auch die Soße warm und das Fleisch fertig gegart sein - falls nicht, muss man das nächste Mal besser an seinem Timing feilen.
Wir essen das Ganze immer aus tiefen Schüsseln, da die Erfahrung gezeigt hat, dass man mit der Soße wunderbar grüne Sprengsel auf weißen T-Shirts hinterlassen kann (hallo, Papa, ja ich meine dich).
Wer seinen Kindern Spinat näher bringen möchte, sollte es unbedingt mal mit diesem Rezept versuchen - wir haben es auch vor 15 Jahren schon geliebt!
Anna

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Sonntag, 23. August 2015
Wochenendbesuch
Wir hatten Besuch. Mein Freund hat nach Süddeutschland in die Nähe von Braunschweig geheiratet und war mit seiner Familie über das Wochenende bei uns. Das Wetter war passend dazu sonnig und warm, kaum sind sie weg, zieht es sich wieder zu. Wir haben heute einen Spaziergang zur Kanalschleuse gemacht und den Schiffen beim Schleusen zugeschaut.

Es fuhr sogar ein Binnenschiff rein, nicht nur Freizeitkapitäne. Das Binnenschiff passt gerade so rein, an der Seite können sich noch ein paar kleine Boote mit rein quetschen. Gleich der erste will mit viel Schwung durch die Lücke fahren und überhört deswegen die Warnung des Schleusenwärters, dass er warten solle. Glücklicherweise hat seine Frau schon die Fender rausgehängt, das Boot wird nämlich voll seitlich an die Mauer gedrückt.

Auch auf Wasserstraßen sind also Menschen mit mehr Enthusiasmus als Können unterwegs.
Zu Essen gab es natürlich auch etwas, nämlich
Königsberger Klopse
Man nehme für vier Personen
750g gemischtes Hack (wir nehmen immer etwas mehr Rinderhack)
1 Ei
Pfeffer und Salz
1 Zwiebel
Semmelbrösel
zum Kochen
2l Wasser
1 kleine Zwiebel
1 Lorbeerblätter
3 Pimentkörner
etwa 25ml Essigessenz (je nach Geschmack)
1 EL Zucker
Für die Soße
Fett und Mehl
1 Eigelb mit Sahne verquirlt
Salz und Zucker
Zubereitung
Das Hack mit dem Ei, der Zwiebel, Pfeffer und Salz und den Semmelbrösel anrühren und zu Klößen formen-Größe nach belieben, je größer, desto länger die Kochzeit.
Das Wasser mit den Gewürzen aufkochen und dann die Klöße darin in ca 15-20 min gar ziehen lassen (nicht sprudelnd kochen). Wahrscheinlich braucht man zwei oder drei Durchgänge. Wenn die Klöße gar sind, rausnehmen und auf einer Platte beiseite stellen.
Für die Soße in einem Topf aus Fett und Mehl eine Mehlschwitze herstellen und mit dem Kochwasser nach und nach zu einer Soße anrühren. Wenn das aufgekocht ist, die Soße etwas abkühlen lassen mit dem Ei-Sahne-Gemisch abbinden (nicht mehr kochen lassen) und mit Salz und Zucker abschmecken. Es sollte so viel sein, dass die Klöße gut hinein passen. Dazu reichlich Salzkartoffeln reichen.
Man kann auch noch Kapern in die Soße tun, mag ein Teil der Familie aber nicht.
Peter

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Sonntag, 9. August 2015
Klassiker in der Küche
Auf dem Fischmarkt haben wir Schmorgurken gekauft. Nicht zu groß, damit man die füllen kann. Auch so eine Gericht, das seit Generationen die Familie begeistert. Die Zwillinge haben sich das als Geburtstagsessen gewünscht.

Schmorgurken

Man nehme für vier Personen
2 Gurken á ca. 750g
gut 500g Hack (ich nehme immer etwas mehr Rinderhack als Schweinehack)
Zwiebel, Semmelbrösel, Salz, Pfeffer
1 Ei
Speckwürfel
Brühe


Zubereitung
Die Gurken längs teilen und mit einem Löffel die Kerne ausschälen. Die Zwiebel klein schneiden, mit Semmelbröseln und dem Ei zusammen mit dem Hack vermengen und nach Belieben würzen. Die Masse in die Gurken füllen.

Die zusammengehörenden Hälften aufeinanderklappen und mit Bindfaden zusammenbinden.

In einem entsprechend großen Topf oder einer Pfanne etwas Fett erhitzen (nicht zu heiß) und die Gurken von allen Seiten zusammen mit den Speckwürfeln anschwitzen. Wenn die Gurken etwas Farbe bekommen haben mit Brühe angießen und ca 40 Minuten schmoren lassen.

Währenddessen Kartoffeln schälen und aufsetzen. Wenn die Gurken gar sind, sie aus dem Topf nehmen und warm stellen. Die Soße mit etwas Stärke andicken und einmal aufkochen, wer mag schmeckt mit Dill ab. Die Gurken halbieren und mit den Kartoffeln zusammen servieren.

Peter

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Freitag, 7. August 2015
Ein Blog sie zu finden
Wir sollten einen Blog machen, in dem wir unsere leckeren Rezepte anderen zur Verfügung stellen“. Auch wenn Tochter Nr. 3 dies mit vollem Mund sagte, kann ich ihr durchaus zustimmen. Außerdem gibt es andere Dinge, die wir schreiben wollen. Was? Wird sich zeigen. Nichts in unserem Leben ist weltbewegend, außer für unsere kleine Welt. Aber seine Gedanken zur Diskussion zu stellen und im besten Falle mit anderen weiterzuentwickeln oder zu widerlegen, ist schon reizvoll. Also einfach mal sehen, was sich daraus entwickelt. Geplant ist, dass sich alle aus unserer Familie beteiligen. Wir sind eine Familie aus fünf Leuten, wobei unsere älteste Tochter nicht mehr zu Hause wohnt. Zwei Töchter sind gerade mit der Schule fertig. Und wir Eltern arbeiten. Es kann also bunt werden.

Hier ist das Rezept, das diesen Blog angestoßen hat:

Der Kirschmichel

Man nehme
2 Gläser Kirschen (Sauerkirschen oder Schattenmorellen)
100g Zwieback (ca. 9 Stück)
150ml Milch
3 Eigelb
100g Zucker
3 Teelöffel Vanillezucker
500g Magerquark
2 TL Zitronensaft
75g Grieß
3 TL Backpulver
3 Eiweiß
50g gehobelte Mandeln

Zubereitung
Zur Vorbereitung die Kirschen in einem Sieb in einen Topf abtropfen lassen (für Soße), den Zwieback klein brechen und mit der erwärmten Milch einweichen und das Eiweiß steif schlagen. Das Eigelb mit dem Zucker und Vanillezucker schaumig rühren, den Quark und den Zitronensaft unterrühren und den mit dem Backpulver vermischten Grieß untermengen. Den Zwieback mit einem Rührer klein machen, die Quarkmasse unterrühren und das steif geschlagenen Eiweiß unterheben, damit alles schön fluffig wird. Eine Auflaufform ausfetten, wer mag, kann die Form noch mit Semmelbröseln ausstreuen, das gibt ein schöne Kruste und man kriegt den Michel besser aufgefüllt. Die Hälfte des Teigs einfüllen, mit der Hälfte der Kirschen bestreuen, dann die jeweils zweite Hälfte drauf. Das Ganze mit den Mandeln bestreuen und bei 170-200°C in den vorgeheizten Ofen (Ober- und Unterhitze, Umluft und Gas entsprechende Einstellungen, haben wir bei uns nicht). Während der ca. 60 Minuten Backzeit kann man den Kirschsaft erhitzen und mit etwas Speisestärke andicken, einmal kurz aufkochen. Den Auflauf lieber bei etwas geringerer Hitze länger backen, damit er innen nicht klitschig wird. Nach dem Backen auffüllen, etwas Kirschsoße drüber und heiß genießen.

Ein Gericht, das schon meine Großmutter kochte und dass jetzt die nächste Generation begeistert hat. Ein Bild kommt bestimmt auch, wenn wir den Kirschmichel das nächste Mal machen. Falls ihr das Rezept nachkocht, bitte eine kurze Rückmeldung.
Peter

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