Donnerstag, 3. September 2015
#AktionArschloch
Wer kennt ihn noch, den guten alten Song "Schrei nach Liebe" von den Ärzten?
Ich kenne ihn, seit ich ein kleines Kind bin, eigentlich schon mein ganzes Leben lang, da mein Vater das Album früher oft laufen hatte und es ja auch hin und wieder mal im Radio zu hören war.
Als Kind, und auch später als Teenager, fand ich das Lied einfach nur cool. Es bescherte mir und meinen Freunden ein umfangreiches Allgemeinwissen (und Bekanntheit im Zug morgens auf dem Weg zur Schule), als wir aus Neugierde einfach laut die Frage stellten, was eigentlich "Attitüde" bedeutet - denn schon damals war uns, auch wenn wir keine Ahnung von "Rechts" hatten, klar, dass wir schlauer als das besungene "Arschloch" sein wollten. Und als wir endlich rausfanden, worum es in dem Song wirklich ging, erinnerten wir uns gerne an die Frau im Zug zurück, die uns erklärte, was das mit der inneren Einstellung zu tun hat.
Auch heute höre ich das Lied immer noch gerne. Es hat mich sehr gefreut, vorhin auf Twitter zu sehen, dass "Schrei nach Liebe" bzw "#AktionArschloch" in den Trends ist.
Aber auf der anderen Seite ist es alarmierend, dass es von einem Lehrer aus Niedersachsen wieder zum Trend erklärt wird, erklärt werden muss, weil die Rechte Gewalt auf den Straßen zunimmt, immer mehr Sympathisanten findet. Weil es ja auch so ehrenhaft ist, Asylantenheime und Flüchtlingsunterkünfte in Brand zu stecken.
Natürlich sehe ich auch ein, dass es immer Konfliktpotential gibt, wo verschiedene Volksgruppen unter solchen Bedingungen aufeinandertreffen - wenn sich dann auch noch irgendwelche Arschlöcher einmischen sowieso.
Jedoch gibt es etwas, was alle Menschen, egal welcher Hautfarbe, Herkunft und Vergangenheit verbindet. Musik gibt es überall auf der Welt, sei es in Deutschland, Syrien oder Erithrea.
Lasst uns ein Zeichen setzen gegen Rechte Gewalt - denn was sind schon 99 Cent für ein Statement?
Anna

Wer sich die offizielle Seite ansehen möchte, auf der u.A. auch die Stellungnahme der Ärzte verlinkt ist:
http://www.aktion-arschloch.de/

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Dienstag, 1. September 2015
Adventures of a real-life troll
In der Bahn beschallt mal wieder jemand den halben Wagen über seine Kopfhörer. Ich gehe zu ihm hin, schaue ihn freundlich an und frage mit normaler Stimme: „Auf einer Skala von 1 bis 10, wie taub sind Sie?" Auf der anderen Seite leicht irritierter Gesichtsausdruck und ziemlich laut: WAS? Freundlich und mit lauterer Stimmer, sehr deutliche Aussprache: „Vie-len Dank, dass Sie tei-el-ge-nom-men ha-ben!“ Und wieder auf den Platz gehen und in lauter grinsende Gesichter schauen. Das Leben hat doch immer wieder etwas zu bieten. Man muss die Gelegenheiten nur nutzen!
Peter

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Montag, 31. August 2015
Für Zwischendurch
Wenn wir mal nicht so viel Lust zum Kochen haben, dann muss es was Schnelles für zwischendurch sein. Eines der Gerichte dafür ist

Belegte Croissants

Man nehme

Eine Packung Croissants von Knack&Back
Salat (Romana Salatherzen nehmen wir)
Gekochten Schinken
Remoulade

Zubereitung

Die Croissants nach Packungsaufdruck backen und etwas abkühlen lassen. Derweil den Salat in einzelne Blätter zupfen, waschen und abtropfen lassen. Die Scheiben gekochten Schinkens halbieren. Dann jeweils auf einem Salatblatt Remoulade nicht zu dick verteilen, gekochten Schinken rauflegen, mit etwas Remoulade bestreichen und ein zweites Salatblatt drauflegen. So viele dieser Pakete machen, wie man Croissants hat. Die Croissants der Länge nach halbieren. Dafür am besten an den Spitzen anfangen, die brechen sonst gerne ab. Ein gutes Brotschneidemesser ist dabei sehr hilfreich. Dann jeweils ein Salatpaket auf ein Croissant legen und servieren.

Dieses Gericht ist nicht Diät geeignet ;-)
Peter

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