Dienstag, 18. August 2015
Brötchen
Hier etwas historisches für zwischendurch:
Sonntags gibt es bei uns meistens Brötchen zum Aufbacken. Die Kinder stehen ab und zu auch früher auf und machen Frühstück. Eines Sonntags morgens wecken die Kinder die Eltern auf. Mutter: „Sind die Brötchen schon im Ofen?“ Kind mit einem selbstzufriedenen Ausdruck: „Schon laaaaange!“ Nach einem kurzen Augenblick entgleisen die Gesichtszüge und Kind stürzt mit dem Aufschrei „Die Brötchen!“ in Richtung Küche. Zum Glück rechtzeitig...

An einem anderen Sonntag habe ich mich morgens hingestellt, um Brötchen selber zu backen:

Man nehme:
500g Mehl
1 Würfel Hefe
lauwarmes Wasser und etwas Zucker zum Anrühren
250ml Wasser
1 TL Salz
Zubereitung
Die Hefe zerbröckeln und in dem Wasser und mit etwas Zucker anrühren. Das Mehl in eine Schüssel geben, eine Vertiefung hinein machen, die Hefe hinein schütten, mit Mehl zudecken. An den Rand das Salz schütten. Wenn das Mehl Risse zeigt zusammen mit der Flüssigkeit verkneten, bis der Teig Blasen wirft. Bei Bedarf etwas Mehl nachgeben. Den Teig gut 30 Minuten gehen lassen. Hat sich das Volumen verdoppelt den Teig auf einer bemehlten Platte kräftig durchkneten, zu einer Rolle formen und in ungefähr 50g schwere Stücke teilen. Die Stücke rund formen und auf ein eingefettetes Blech legen. Den Ofen auf 250° C vorheizen, die Teiglinge so lange zugedeckt ruhen lassen. Nach belieben einschneiden oder bestreuen. Auf mittlerer Schiene 10-15 Minuten backen. Nach dem Backen noch heiß mit etwas Wasser abstreichen und frisch verzehren.

Leider hatten wir vergessen frische Hefe zu kaufen. Na gut, wir haben ja auch immer etwas Trockenhefe im Schrank. „Oh prima! Die ist ja erst ein Jahr abgelaufen!“ Dann nehmen wir eben eine Tüte mehr. Wurde auch was. Man muss das mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum nicht so ernst nehmen.
Peter

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